Das Projekt "Hitzeresiliente und Gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege (HIGELA)" befasst sich mit der Anpassung der stationären Altenpflege an die zunehmenden Herausforderungen extremer Hitzeperioden. Im Fokus stehen Schulungen von Beschäftigten sowie die Entwicklung und Erprobung weiterer Maßnahmen der Verhaltens- und Verhältnisprävention, um den Lebens- und Arbeitsalltag der Beschäftigten und der Bewohnenden hitzeresilienter zu gestalten.
Die Häufigkeit von Hitzeperioden und deren Dauer wird aufgrund des Klimawandels in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Aktuell ist bereits ein Niveau erreicht, bei dem kritische Prozesse in Gang treten. Besonders vulnerable Personengruppen leiden unter den Folgen solcher Hitzewellen. So sind ältere Menschen, genauso wie vorerkrankte Menschen besonders betroffen. Zudem steigt mit der Temperatur auch die Belastung beim Pflegepersonal.
Die Sensibilisierung von Bewohnenden, Pflegenden sowie An- und Zugehörigen stellt eine Kernaufgabe des Projektkonzeptes dar. Im Zuge dessen wurden verschiedene Informationsmaterialien und ein Schulungskonzept entwickelt. Die Schulung richtet sich an das Pflegepersonal in den Einrichtungen und besteht aus 20 Arbeits- und Informationsblättern. Die jeweiligen Inhalte lassen sich in 5-10 Minuten bearbeiten. Unter anderem befasst sich diese Schulung mit der Erkennung und Behandlung hitzebedingter Gesundheitsprobleme sowie die hitzesensible pflegerische Versorgung. Die weiteren Informationsmaterialien richten sich an alle Interessengruppen. Alle Infomaterialien und die Schulungsunterlagen findet ihr in der verlinkten Materialsammlung.
Hier einige Beispiele aus der sehr umfangreichen Materialsammlung: